Aus: Ausgabe vom 26.04.2006, Seite 2 / Ausland
Gedenken an Holocaust-Opfer in Auschwitz
Auschwitz. Etwa 8000 Menschen haben am Dienstag in Polen mit dem sogenannten Marsch der Lebenden der Opfer des Holocausts gedacht. Angeführt wurde die Veranstaltung am Ort des ehemaligen Vernichtungslagers Auschwitz vom früheren israelischen Ministerpräsidenten und Friedensnobelpreisträger Schimon Peres. Der Marsch an dem jährlichen Gedenktag führte vom Stammlager Auschwitz zum drei Kilometer entfernt gelegenen Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau.
Beim Marsch der Lebenden gedenken die Teilnehmer alljährlich der sechs Millionen Juden, die von den deutschen Faschisten ermordet wurden. Gedacht wird ferner der Todesmärsche, denen allein in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs mehr als 15000 KZ-Häftlinge zum Opfer fielen. Bis zur Befreiung des Lagers am 27. Januar 1945 durch die Rote Armee kamen in Auschwitz rund 1,1 Millionen Menschen ums Leben – viele in den Gaskammern, andere durch Verhungern, Krankheit oder Zwangsarbeit. (AP/jW)
Beim Marsch der Lebenden gedenken die Teilnehmer alljährlich der sechs Millionen Juden, die von den deutschen Faschisten ermordet wurden. Gedacht wird ferner der Todesmärsche, denen allein in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs mehr als 15000 KZ-Häftlinge zum Opfer fielen. Bis zur Befreiung des Lagers am 27. Januar 1945 durch die Rote Armee kamen in Auschwitz rund 1,1 Millionen Menschen ums Leben – viele in den Gaskammern, andere durch Verhungern, Krankheit oder Zwangsarbeit. (AP/jW)
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