Berufsbildungsbericht: 22800 Ausbildungsverträge weniger als im Vorjahr wurden abgeschlosssen. Insgesamt stehen mindestens 70000 Jugendliche ohne Lehrstelle da. Ministerin Schawan sieht dennoch »positive Signale«.

Seit sechs Monaten zieht sich ein Prozeß gegen baskische Linke hin. Das Ende ist nicht abzusehen. Ein Gespräch mit Xabier Alegria.

Als Pionierleiterin half sie, das Lied »Unsere Heimat« populär zu machen. Heute ist es »ein garstig Lied, pfui!, ein politisch Lied!«. Die Pionierleiterin aber, die es verbreiten half, ist nun in die Staatsspitze aufgerückt.

Wut, Trauer und Betroffenheit: Die alte Autonomenparole beschreibt wieder einmal die Gefühlslage der ganzen Republik in diesen Wochen.

Im Bundeskabinett hat jede Ministerin und jeder Minister einen klaren Kampfauftrag. Auch Ursula von der Leyen ist gefordert. Sie soll für mehr deutsche Kinder sorgen.

Berliner Polizei stellt Ausbildungsplätze für Migranten bereit. ReachOut sieht darin keine vertrauensbildende Maßnahme. Ein Gespräch mit Helga Seyb.

Die Legende von der Beherrschbarkeit der Atomenergie fand in der Nacht zum 26. April 1986 in Tschernobyl ihr jähes Ende. (Teil I)

In den 20 Jahren seit der Katastrophe in Tschernobyl wurde in Deutschland kein neues AKW errichtet. Mittlerweile erlebt die Nuklearenergie eine widersinnige Renaissance.

Hamburger Universität beschäftigt arbeitslose Akademiker als Ein-Euro-Jobber. Da sie angeblich »zusätzliche Projekte« betreiben, gefährden sie keine Stellen.

In Linkspartei und WASG treten landsmannschaftliche Chöre auf die Bühne: Bayern, Rheinländer und ein Schwabe singen dissonant.

Aktionswoche »Aktiv gegen rechts« in Berlin-Lichtenberg/Hohenschönhausen gestartet.

NPD hofft auf Einzug in Mecklenburger Landtag. Antifaschisten bereiten Proteste gegen Wahlkampfauftakt am 1. Mai in Rostock vor.

In der Würzburger Region machen sich vor allem auf dem Land Neonazis breit.

Vor Iran-Bericht der Atomenergiebehörde am Freitag rührt Washington die Propagandatrommel.

Am Dienstag morgen war US-Außenministerin Condoleezza Rice in Athen eingetroffen. Empfangen wurde sie mit der Forderung »Rice go home« auf einem riesigen Transparent im Zentrum der griechischen Hauptstadt.

UN-Report sieht »nur« 4000 Tschernobyl-Tote, andere Studien sprechen von 100000 Opfern.

König tritt einen Schritt zurück. Opposition soll Regierungsgewalt übernehmen. Protestaktionen vorläufig abgebrochen. Position der Maoisten unklar.

Britische Regierung bestätigt »Offensivoperationen« in Afghanistan. Auswirkungen auf deutsche Bundeswehr.

Der US-Kriegsminister erläuterte am Montag (Ortszeit) in Washington der wachsenden Zahl seiner Kritiker, weshalb die US-Besatzungstruppen unbedingt dort bleiben müssen, wo sie derzeit sind.

Um erneut ins Zentrum der öffentlichen Debatte zurückzukehren, benutzt die französische Regierung das Thema der Immigration. Innenminister Nicolas Sarkozy schlägt vor allem im Bereich der Ausländerpolitik immer härtere Töne an.

Vietnams Kommunisten beendeten in Hanoi ihren Parteitag.

Mexiko: Regierung erlaubt Import und Anbau von Genpflanzen. Greenpeace fordert Kennzeichnung derartiger Produkte.

Er sei ein Filmjunkie, erklärt Florian Lukas, bekannt aus »Absolute Giganten« oder »Good bye, Lenin«. Den Job in der Spielfilmjury der 35. »Sehsüchte« habe er angenommen, um mal wieder in Ruhe Filme gucken zu können: alle 100.

Wer kennt schon George C. Minden? Der Westen unterwanderte den Osten viel intensiver, als sich das mancher Grenzer vorstellen konnte.

Das Schöne an Reklame ist, daß sie auch schön sein kann. Gegenwärtig wirbt ein Handy-Anbieter mit dem abgefilmten ereignisreichen Tag einer Eintagsfliege.

Vor 30 Jahren wurde in Berlin der Palast der Republik eingeweiht. Die einzige Ausstellung dazu eröffnet heute in Berlin mit erweitertem Umfang.