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Aus: Ausgabe vom 27.04.2006, Seite 15 / Inland

Amalgamplomben

Zahnfüllungen aus Amalgam, die zu 40 bis 50 Prozent aus reinem Quecksilber bestehen, sind für Kinder genauso gut wie Kunststoffüllungen. Das geht aus zwei US-amerikanischen Vergleichsstudien mit über 1000 Sechs- bis Zehnjährigen hervor, die rund sechs Jahre lang beobachtet wurden. Intelligenz, Gedächtnis und Koordinationsfähigkeit beider Gruppen waren genauso entwickelt. Lediglich der Quecksilberwert im Urin war bei Kindern mit Amalgamfüllungen stets höher. Unterschiede in der Nierenfunktion gab es jedoch keine. Die Ergebnisse sind im Fachmagazin Journal of the American Medical Association veröffentlicht. Amalgam zahlt die Kasse, Kunststoff kostet extra. (ots/jW)

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