IG Metall droht mit Warnstreiks in Textilindustrie
Frankfurt/Main. Die IG Metall hat die
Unternehmer der westdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie vor
einer weiteren Zuspitzung des Tarifkonflikts gewarnt. »Die
Arbeitgeber haben mit ihrer bisherigen Totalverweigerung die Zeit der
Friedenspflicht verstreichen lassen und es damit auf Konfrontation
angelegt«, kritisierte IG Metall-Verhandlungsführer Peter
Donath am Donnerstag in Frankfurt mit Blick auf die am 30. April
endende Friedenspflicht. Die IG Metall werde den Druck in den
Belegschaften erhöhen und mit Warnstreiks ab der kommenden Woche
reagieren. Die Tarifverhandlungen sind am Mittwoch in Wuppertal in
der dritten Runde nach zwölfstündigen Gesprächen
ergebnislos vertagt worden. Die IG Metall fordert für die rund
130000 Beschäftigten der westdeutschen Textil- und
Bekleidungsindustrie eine Erhöhung der Löhne und Gehälter
um 4,5 Prozent und für die Auszubildenden eine Erhöhung der
Vergütungen um 40 Euro pro Monat verbunden einer mindestens
zwölfmonatigen Übernahmegarantie. Die Unternehmer beharren
auf Öffnungsklauseln für die Wochenarbeitszeit und Urlaubs-
und Weihnachtsgeld.
(ots/jW)
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