Aus: Ausgabe vom 15.05.2006, Seite 4 / Inland
Tatverdächtige von Potsdam ohne Alibi
Potsdam. Die beiden nach dem Überfall auf einen Deutsch-Äthiopier in Potsdam verhafteten Tatverdächtigen haben nach einem Medienbericht kein belastbares Alibi. Die Bundesanwaltschaft sehe den Tatvorwurf gegen Björn L. und Thomas M. erhärtet, berichtete das Magazin Focus am Wochenende vorab. Die Ermittler hätten herausgefunden, daß BjörnL. in der Tatnacht gegen 2.44 Uhr drei Kurzmitteilungen von seinem Handy verschickt habe. Wenig später sei er in einem Auto gesehen worden. Björn L. hatte bei den bisherigen Vernehmungen behauptet, er sei in der Nacht im Haus seiner Mutter gewesen. Auch Thomas M. will in der Tatnacht zu Hause gewesen sein. Die Ermittler fanden jedoch DNA-Spuren am Tatort, die ihm zugeordnet werden.
Der gebürtige Äthiopier Ermyas M. war am frühen Morgen des Ostersonntags niedergeschlagen worden und hatte schwere Schädel-Hirn-Verletzungen erlitten. Nach einem Bericht der Bild-Zeitung vom Samstag unternimmt der 37jährige im Unfallkrankenhaus Berlin erste Ausflüge in den Park. Er könne noch nicht richtig laufen und sitze im Rollstuhl.(ddp/jW)
Der gebürtige Äthiopier Ermyas M. war am frühen Morgen des Ostersonntags niedergeschlagen worden und hatte schwere Schädel-Hirn-Verletzungen erlitten. Nach einem Bericht der Bild-Zeitung vom Samstag unternimmt der 37jährige im Unfallkrankenhaus Berlin erste Ausflüge in den Park. Er könne noch nicht richtig laufen und sitze im Rollstuhl.(ddp/jW)
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