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Aus: Ausgabe vom 15.05.2006, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

Koblenzer Vulkan

Koblenz. Nach Spitzenreiter FC Augsburg hat in der Fußball-Regionalliga Süd auch der Tabellenzweite TuS Koblenz den Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt gemacht. Am 32. Spieltag reichte der Mannschaft von TuS-Teamchef Milan Sasic dazu ein 2:2 gegen Aufsteiger SpVgg Bayreuth. Damit hat Koblenz zwei Spieltage vor Saisonende sieben Punkte Vorsprung auf den ersten Nicht-Aufstiegsplatz. »Hier ist ein Vulkan ausgebrochen«, meinte Sasic, obwohl sich gleich nach dem Abpfiff mitten im Aufstiegs-Jubel ein Gewitter über Koblenz ergoß – »das sind die Freudentränen des lieben Gottes«. (sid/jW)

Winter ade

Essen. Rot-Weiß Essen und Carl Zeiss Jena stehen schon mit einem Bein in der 2. Fußball-Bundesliga. Nach dem 36. Spieltag der Regionalliga Nord fehlt den beiden Traditionsvereinen jeweils nur noch ein Punkt aus den letzten zwei Saisonspielen, um den Aufstieg perfekt zu machen. Mit je 72 Zählern weisen die Essener, die am Wochenenden spielfrei hatten, und der Neuling aus Thüringen sechs Punkte Vorsprung vor dem VfB Lübeck (66) auf, der gegen den direkten Konkurrenten Jena nicht über ein 0:0 hinausgekommen war. Ganz aus dem Rennen ist der Tabellenvierte und vormalige »Wintermeister« Holstein Kiel nach der 1:2-Niederlage bei Kickers Emden. (sid/jW)

Cottbus kommt

Rostock. Ostens Leid, Ostens Freud: Nach zwei Jahren in der 2. Bundesliga muß Dynamo Dresden den Gang zurück in die Regionalliga antreten. Trotz eines 3:1-Sieges im Ost-Derby bei Hansa Rostock verpaßte der achtmalige DDR-Meister das rettende Ufer, da zeitgleich die SpVgg Unterhaching gegen den VfL Bochum beim 0:0 punktete und den vierten Zweitliga-Abstieg abwenden konnte. Die Aufholjagd von Dresden mit zuletzt sechs Spielen ohne Niederlage und dem ersten Sieg in Rostock seit November 1982 kam zu spät. Dagegen verteidigte Energie Cottbus seinen Aufstiegsplatz und kehrt nach dem 3:1 gegen 1860 München und drei Jahren in die 1. Liga zurück. Die Lausitzer ließen die verbliebenen Konkurrenten Greuther Fürth, Karlsruher SC und SC Freiburg hinter sich.

(sid/jW)

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