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Aus: Ausgabe vom 26.05.2006, Seite 12 / Feuilleton

Aus dem Preisleben

Der betont ostdissidentische Schriftsteller Günter de Bruyn erhält den Kulturpreis Deutsche Sprache 2006 – zusammen mit dem anthroposophennahen Naturkosmetik-Unternehmen Weleda. Der Preis wird von der Eberhard-Schöck-Stiftung (fördert unter dem Motto »Wandel durch Ausbildung« das »privatwirtschaftliche Bauhandwerk in den Transformationsstaaten Mittel- und Osteuropas«) und dem rechtsstehenden Verein Deutsche Sprache gestiftet. De Bruyn erhält 35000 Euro, weil er die geistige und sprachliche Einheit des Landes befördert habe, Weleda erhält den undotierten »Institutionenpreis Deutsche Sprache« für klare Beipackzettel.

Der österreichische Schriftsteller Peter Handke erhält mit dem Heine-Preis 2006 der Stadt Düsseldorf (50000 Euro), da er »eigensinnig wie Heinrich Heine« in seinem Werk den Weg »zu einer offenen Wahrheit« verfolge und zwar gegen die veröffentlichte Meinung und deren Rituale.

(ddp/jW)

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