Schäuble fordert mehr Härte gegen Flüchtlinge
Luxemburg. Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble ist die spanische Flüchtlingspolitik nicht restriktiv genug. Angesichts des anhaltenden Flüchtlingsstroms auf die Kanarischen Inseln kritisierte er Spanien. Das Land müsse langfristig dafür sorgen, daß Schlepperbanden keinen Erfolg hätten, sagte Schäuble am Freitag in Luxemburg am Rande des EU-Innenministertreffens.
Flüchtlinge, die auf den Kanaren
angekommen seien, würden auf das Festland gebracht und nach 40
Tagen auf freien Fuß gesetzt. Was die vor einigen Monaten
getroffene Entscheidung der spanischen Regierung angehe, 500000
Menschen einen legalen Aufenthalt zu ermöglichen, lasse sich
darüber »trefflich streiten«. Schäuble warb
dafür, das für die Asylverfahren in den Mitglied-staaten
geplante Projekt einer Liste mit sogenannten sicheren
Herkunftsstaaten voranzubringen.
(AFP/jW)
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