Aus: Ausgabe vom 13.06.2006, Seite 13 / Inland
Zweite Tarifrunde im Bankgewerbe
Frankfurt/Main. Für die rund 430000 Beschäftigten des Bankgewerbes hat am Montag in Frankfurt am Main die zweite Runde der Tarifverhandlungen begonnen. Die Gewerkschaft ver.di fordert unter anderem eine Gehaltserhöhung von fünf Prozent sowie Zusagen zur Beschäftigungssicherung. Zudem strebt sie die Verlängerung des Tarifvertrags zum Vorruhestand und eine Erhöhung der Auszubildendenzahl um drei Prozent an. Ver.di-Verhandlungsführer Uwe Foullong betonte vor der Verhandlungsrunde, die Beschäftigten müßten an den guten Gewinnen im Bankgewerbe beteiligt werden. Bei Unternehmen mit Gewinnen müsse es zudem ein Verbot betriebsbedingter Kündigungen geben.
Bei der ersten Tarifrunde Mitte Mai hatten die Arbeitgeber die Fünf-Prozent-Forderung mit Verweis auf die schwache Rentabilität des Inlandsgeschäfts zurückgewiesen. Unterdessen haben die Volks- und Raiffeisenbanken ver.di zufolge ihre bisherige Verweigerungshaltung aufgegeben und treffen sich mit der Gewerkschaft am Mittwoch in Neu-Isenburg zur ersten Runde der Tarifverhandlungen. (ddp/jW)
Bei der ersten Tarifrunde Mitte Mai hatten die Arbeitgeber die Fünf-Prozent-Forderung mit Verweis auf die schwache Rentabilität des Inlandsgeschäfts zurückgewiesen. Unterdessen haben die Volks- und Raiffeisenbanken ver.di zufolge ihre bisherige Verweigerungshaltung aufgegeben und treffen sich mit der Gewerkschaft am Mittwoch in Neu-Isenburg zur ersten Runde der Tarifverhandlungen. (ddp/jW)
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