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Aus: Ausgabe vom 16.06.2006, Seite 12 / Feuilleton

Beste Übersetzer

Österreich denkt an seine literarischen Übersetzer. Für die gibt es alljährlich den »Staatspreis«. 2006 bekommt ihn die in München lebende Romanistin Elisabeth Edl. Sie wird für ihre Übersetzungen von Prosa und Lyrik aus dem Französischen ausgezeichnet, darunter vor allem Werke von Julien Green, Philippe Jaccottet, Patrick Modiano und Simone Weil, wie der Hanser-Verlag in München am Mittwoch mitteilte. 2004 publizierte sie ihre hochgelobte Neuausgabe von Stendhals Roman »Rot und Schwarz«. Den Staatspreis für Übersetzung aus der deutschen Sprache erhält der estnische Übersetzer Mati Sirkel. Er übertrug unter anderem Werke von Heinrich Böll, Thomas Bernhard, Elias Canetti, Peter Handke und Rainer Maria Rilke. Die Preisverleihung erfolgt am Sonntag in Klagenfurt.

(ddp/jW)

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