Diese Zeitung wär’ doch was für dich
Von Jonas PohleDer heutigen Ausgabe der jungen Welt liegt Ihr persönlicher Gutschein im Wert von ca. 20 Euro bei. Schön wäre es, wenn Sie diesen einem Freund, einer Freundin mit Ihrer Empfehlung zukommen lassen würden. Er oder sie bekommt für diesen Gutschein die junge Welt drei Wochen lang kostenlos und unverbindlich nach Hause geliefert. 18 Ausgaben der jungen Welt am Kiosk erwerben – das würde über 20,- Euro kosten. Einen Interessenten für den Gutschein zu finden, dürfte nicht schwer sein, denn Sie kennen ja viele Personen in Ihrem Umfeld, die sich für eine Zeitung wie die junge Welt interessieren könnten. Etwas schwieriger wird es dann allerdings, diesen Probebezug in ein richtiges Abo umzuwandeln. Denn immer wieder machen wir die Erfahrung, daß Zustimmung und Interesse nicht automatisch zum Abo führen. In der Regel bedarf es einiger weiterer Informationen, aber auch der direkten Aufforderung. Natürlich wären wir auch hier sehr an Ihrer Mitwirkung interessiert. Und wenn Sie sich nicht entscheiden können, wer von all Ihren Bekannten nun diesen Gutschein erhalten soll, schicken wir Ihnen gerne weitere Scheine kostenlos zu. Sie können aber auch unsere roten Spe-zialgutscheine für 5,50 Euro das Stück kaufen: Sie unterscheiden sich von den anderen neben der roten Farbe dadurch, daß dort der Hinweis auf die freiwillige Kostenbeteiligung fehlt – denn die haben Sie ja mit dem Erwerb schon übernommen. Diese rote Variante des Gutscheins erhalten Sie ebenfalls beim Aktionsbüro in jeder gewünschten Menge.
Mit dem Verteilen von Gutscheinen kann also jede Leserin, jeder Leser die junge Welt konkret und direkt unterstützen. Und wir würden uns sehr freuen, wenn sich jeder mit mindestens dem heute beiliegenden an der Aktion beteiligen würde. Natürlich läßt es sich aber mit den Gutscheinen auch sehr gut in Initiativen, Bewegungen, Parteien oder Gewerkschaften arbeiten. So könnte man beispielsweise dem nächsten Versand Gutscheine beilegen, vielleicht sogar mit einer Empfehlung. Die jW-Initiativen nutzen die Gutscheine auch an Infoständen. Mancherorts werden diese Wertpapiere auch in Treffpunkten und Kneipen ausgelegt. Besonders wirkungsvoll überall dort, wo die junge Welt von den Betreibern bereits abonniert wurde und sie daher auch ausliegt. Mit dem Gutschein können sich die Gäste die junge Welt jetzt auch mal nach Hause schicken lassen und sich so über einen längeren Zeitraum von deren Qualität und Nutzwert überzeugen. Natürlich kann man den Gutschein auch in der örtlichen Schülerzeitung oder dem regionalen Szeneblatt beilegen. Weitere Anregungen und Couponbestellungen nimmt unser Aktionsbüro gerne entgegen.
Mittlerweile haben wir über diese Kampagne 2221 Bestellungen für Probeabos erhalten, in dieser Woche wurden 166 Gutscheine eingereicht. Unterm Strich erhöht sich mit diesen Testabo-bestellungen nicht nur der Bekannt-heitsgrad der jungen Welt: Auch die Kiosk-verkäufe entwickeln sich positiv, weil viele auch nach dem Testabo-Ende gerne mal zur jungen Welt greifen. Und natürlich können wir doch etliche der Testlesenden davon überzeugen, daß sie die junge Welt im Abonnement brauchen – und diese Zeitung dringend viele Neuabonnenten benötigt. Denn die entscheidende ökonomische Größe ist die Zahl der bezahlten Abonnements. Deshalb ist es wichtig (aber eben noch lange nicht selbstverständlich), daß alle, die die junge Welt gut finden, diese auch abonnieren. Und wenn auch Sie eine neue Abonnentin, einen neuen Abonnenten gewinnen konnten: Berichten Sie uns doch kurz, wie Sie es geschafft haben.
Aktionsbüro
(Wir sind unter 0 30/53 63 55-10 oder unter aktionsbuero@jungewelt.de erreichbar)
Umsteigerin der Woche
* An dieser Stelle wollen wir Ihnen Menschen vorstellen, die umgestiegen sind: Vom Testabo auf das Vollabo, vom Sozial- auf das Normalabo, vom Normal- auf das Soliabo, vom Internet- auf das Printabo. Wenn Sie einen neuen Abonnenten geworben haben, können Sie uns gerne so ein kleines Interview oder ein paar Hinweise zuschicken. Melden Sie sich auch, falls Sie selber gerade erst umgestiegen sind. Hinweise bitte unter aboservice@jungewelt.de oder unter
Tel. 030/526255-80.
Dorothea Fischer aus Meerane*: »Diese Zeitung muß man einfach unterstützen«
F: Frau Fischer, Sie lesen die junge Welt zur Zeit im Probeabo. Noch vor dessen Ablauf haben Sie sich entschieden, ein Vollabo zu bestellen. Was hat Sie überzeugt?
Die junge Welt ist eine linke Tageszeitung, wie ich sie mir vorstelle. Das wird besonders in der klaren Antikriegshaltung deutlich. Die detaillierten Berichte über die Kriegsverbrechen im Irak und anderswo finden sich so in keiner anderen Zeitung.
F: Sie kennen die junge Welt sicherlich noch von früher. Was hat dazu geführt, daß Sie sie wiederentdeckt haben?
Früher habe ich die Junge Welt eher wenig wahrgenommen, da ich schon nicht mehr so jung war und nicht zum Zielpublikum der Zeitung gehörte.
Eine Bekannte, mit der ich im selben Haus wohne, hat die junge Welt schon länger im Abo. Sie empfahl mir regelmäßig Artikel. Dann gefiel mir die jW immer besser, und meine Bekannte gab mir die ganze Zeitung zu lesen. Das war aber immer etwas problematisch, weil ich hin und wieder drei Zeitungen auf einmal bekam. Ich dachte mir, wenn ich die junge Welt regelmäßig lesen und unterstützen wollte, dann müsse ich sie abonnieren. So habe ich mich für ein Normalabo entschieden.
F: Worin sehen Sie die besonderen Stärken der jungen Welt, die sie von den anderen Tageszeitungen unterscheiden?
Es sind vor allem die Hintergrundberichte und die detaillierten Informationen. Wo liest man sonst heute, was in Kuba und Venezuela passiert? Diese Zeitung muß man einfach unterstützen. Ich überlege schon, wem ich welchen Artikel zeigen könnte, um die junge Welt bekannter zu machen.
Interview: Jonas Pohle
* Dorothea Fischer aus Meerane liest die jW ab 1. Juli im Normalabo
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
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