Rund um den Fußball, nur einmal nicht
Hau ihn rein!
Reagiert euch im Wald ab, redet über die Pleite, oder feuert einfach ein anderes Team an und sucht bitte nicht nach Sündenböcken, das ist schlicht destruktiv«. So der schwedische Trauma-Experte und Psychologe Björn Lagerbäck in der Zeitung Expressen.
(sid/jW)
Wie war ich?
Nach dem Vorrundenaus suchen die
Trainer Ilija Petkovic (bislang Serbien-Montenegro), Zico (Japan),
Branko Ivankovic (Iran) Henri Michel (Elfenbeinküste) neue
Aufgaben. Das wird wohl auch Pawel Janas (Polen), Anibal Ruiz
(Paraguay) und Ricardo La Volpe (Mexiko) blühen. Weitermachen
sollen Otto Pfister (Togo), Dick Advocaat (Südkorea) und Leo
Beenhakker (Trinidad und Tobago), Roger Lemerre (Tunesien), Zlatko
Kranjcar (Kroatien), Luis Oliveira Goncalves (Angola), Karel Brückner
(Tschechien) und Marcos Paqueta (Saudi-Arabien).
(sid/jW)
Es reicht
Aus Enttäuschung über das
Vorrunden-Aus der Fußball-Nationalmannschaft bei der WM in
Deutschland hat sich ein Japaner das Leben genommen. Der in Taiwan
lebende 60jährige habe nach dem 1:4 im letzten Gruppenspiel
gegen Titelverteidiger Brasilien den Fernseher ausgeschaltet,
frustriert den Raum verlassen und sich erhängt. Das berichtete
der TV-Sender News Network ETToday.
(sid/jW)
Spezialwissen
Keine Mannschaft mußte bei
WM-Endrunden häufiger in die Verlängerung als Italien.
Neunmal spielten die Azzurri eine Verlängerung, achtmal gewannen
sie die Partie am Ende. Die einzige Niederlage: 2002, im Achtelfinale
gegen Südkorea - durch ein Golden Goal von Ahn Jung-Hwan.
Anschließend wurde so etwas abgeschafft.
(sid/jW)
Nicht-Fußball
Spaniens Radprofis haben am Sonntag aus
Protest gegen einen Dopingbericht in El Pais die Landesmeisterschaft
boykottiert. Drei Kilometer nach dem Start im Madrider Vorort
Moraleja stiegen die Fahrer vom Rad und kehrten in ihre Hotels
zurück. Nach Informationen von El Pais wird gegen 58 spanische
Fahrer wegen Verstrickungen in ein kriminielles Netzwerk zur
Beschaffung von Dopingmitteln ermittelt. In den USA behauptet der
dreimalige Tour-de-France-Sieger Greg LeMond, von Lance Armstrong
angegangen worden zu sein, weil er über dessen möglichen
Dopingkonsum spekuliert hatte: »Lance hat mich bedroht, meine
Frau, mein Geschäft«, sagte der zweimalige Weltmeister
L'Equipe.
(sid/jW)
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