Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 11.07.2006, Seite 1 / Ausland

Feuergefechte in Afghanistan

Kandahar/Berlin. Die von den USA geführten Besatzungstruppen und die mit ihr verbündete afghanische Armee haben am Montag bei einem Einsatz in der Provinz Orusgan im Süden Afghanistans mehr als 40 Rebellen getötet. Die Offensive habe sich gegen ein »Lager von Extremisten« im Bezirk Tirin Kot gerichtet, teilten die ausländischen Truppen in Kandahar mit. Ein Sprecher der Taliban-Rebellen bestätigte Kämpfe. Er warf den Besatzern vor, sie hätten 50 Zivilisten getötet. Einzelheiten dazu wurden nicht bekannt.

Indes beschossen die deutschen Besatzer unbekannte afghanische Angreifer. Am Sonntag abend, so ein Sprecher in Berlin am Montag, seien drei Panzerfaustgranaten auf das Militärlager Camp Warehouse abgefeuert worden. Zudem sei mit Handfeuerwaffen auf einen Wachturm geschossen worden. Die Truppen hätten das Feuer erwidert.

(AFP/AP/jW)