Aus: Ausgabe vom 14.07.2006, Seite 5 / Inland
Commerzbank: Abbauen und aufkaufen
Rund 1000 Angestellte der Commerzbank sind am Donnerstag in Frankfurt am Main gegen Stellenabbau und Standortschließungen auf die Straße gegangen. Nach Schätzungen der Gewerkschaft ver.di sollen in den inländischen Filialen bis 2008 insgesamt 2000 Arbeitsplätze vernichtet werden. Das Unternehmen selbst spricht von 900 betroffenen Stellen.
Nach Angaben des Betriebsrats wurden bereits in den letzten zehn Jahren fast 6000 Arbeitsplätze abgebaut. Zugleich stiegen die Gewinne: 1,3 Milliarden Euro Überschuß konnte das Finanzinstitut im vergangenen Jahr verbuchen. Zudem sind ein halbes Jahr nach Übernahme des Immobilienfinanziers Eurohypo offenbar weitere Zukäufe geplant. »Seien Sie sicher, daß wir uns genau anschauen, was auf den Markt kommt«, sagte Commerzbank-Vorstand Martin Blessing dem Handelsblatt. Nach Informationen aus Finanzkreisen ist die Commerzbank einer von drei Interessenten für den Erwerb von 98 Filialen des Konsumentenkreditspezialisten Norisbank. (jW)
Nach Angaben des Betriebsrats wurden bereits in den letzten zehn Jahren fast 6000 Arbeitsplätze abgebaut. Zugleich stiegen die Gewinne: 1,3 Milliarden Euro Überschuß konnte das Finanzinstitut im vergangenen Jahr verbuchen. Zudem sind ein halbes Jahr nach Übernahme des Immobilienfinanziers Eurohypo offenbar weitere Zukäufe geplant. »Seien Sie sicher, daß wir uns genau anschauen, was auf den Markt kommt«, sagte Commerzbank-Vorstand Martin Blessing dem Handelsblatt. Nach Informationen aus Finanzkreisen ist die Commerzbank einer von drei Interessenten für den Erwerb von 98 Filialen des Konsumentenkreditspezialisten Norisbank. (jW)
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