Aus: Ausgabe vom 14.07.2006, Seite 1 / Ausland
350 »Unruhestifter« in Indien verhaftet
Mumbai. Die indische Polizei setzte am Donnerstag ihre Suche nach den Drahtziehern der Anschläge auf Nahverkehrszüge in Mumbai (ehemals Bombay) fort. Obwohl nach wie vor keine Hinweise auf eventuelle Täter vorlagen, wurden etwa 350 Menschen festgenommen, die sich auf einer Liste von »Unruhestiftern« befinden. Damit solle vor allem religiösen Zusammenstößen zwischen Hindus und Moslems vorgebeugt werden, hieß es.
Indes verwahrte sich Indiens Nachbarland Pakistan gegen Schuldzuweisungen. »Es sollte keine automatische Reaktion geben, daß alles, was in Indien passiert, aus Pakistan kommt«, so der pakistanische Außenminister Khurshid Kasur. Die indischen Behörden hatten pakistanische Extremisten hinter den Attentaten vermutet. Bei der Anschlagsserie waren mindestens 200 Menschen ums Leben gekommen, 800 weitere wurden verletzt. (AFP/jW)
Indes verwahrte sich Indiens Nachbarland Pakistan gegen Schuldzuweisungen. »Es sollte keine automatische Reaktion geben, daß alles, was in Indien passiert, aus Pakistan kommt«, so der pakistanische Außenminister Khurshid Kasur. Die indischen Behörden hatten pakistanische Extremisten hinter den Attentaten vermutet. Bei der Anschlagsserie waren mindestens 200 Menschen ums Leben gekommen, 800 weitere wurden verletzt. (AFP/jW)
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