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Aus: Ausgabe vom 23.08.2006, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Ermittlungen gegen British Petrol

Washington. Wegen des Pipeline-Lecks im größten US-Ölfeld in Alaska sieht sich der britische Konzern British Petrol (BP) mit mehreren Untersuchungen durch die Regierung in Wa­shington konfrontiert. Neben der Umweltbehörde EPA gingen auch das Justiz- sowie das Verkehrsministerium der Frage nach, wie es zu der Panne kommen konnte, teilte ein EPA-Sprecher am Montag (Ortszeit) in Washington mit. Ferner prüften die Regionalbehörden des Bundesstaates Alaska ein mögliches Fehlverhalten des Konzerns. Die Financial Times hatte am Montag berichtet, daß die US-Regierung Vorwürfen nachgehe, wonach BP die Ergebnisse seiner eigenen Inspektionen manipuliert haben soll, um den kostspieligen Austausch von Pipelines in Prudhoe Bay im Norden Alaskas zu vermeiden. Berichte eigener Mitarbeiter über verrostete Pipelines seien ignoriert worden. BP hat dagegen betont, daß es von dem Leck völlig überrascht worden sei.

(AFP/jW)

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