Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 25.08.2006, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

CL-Quali

Athen. Ajax Amsterdam ist in der Champions-League-Quali am FC Kopenhagen gescheitert. Die Dänen gewannen nach einer 1:2- Hinspielniederlage auswärts mit 2:0, warfen den viermaligen Cupsieger aus dem Wettbewerb. FC-Chef Flemming Ostergaard tönte: »Gebt uns Barcelona und Chelsea!« Der Vorjahresfinalist FC Arsenal hat ohne Probleme die Gruppenphase erreicht. Und ohne Jens Lehmann. Die Londoner gewannen 2:1 gegen Dinamo Zagreb (Hinspiel 3:0). Zagreb spielte ohne Jens Nowotny (sechs Wochen Verletzungspause). Dynamo Kiew warf den türkischen Vizemeister Fenerbahce Istanbul raus (2:2 nach 3:1-Hinspiel). Chievo Verona erreichte gegen Lewski Sofia nach dem 0:2 im Hinspiel daheim nur ein 2:2. Schlechtester Verlierer des Quali-Spieltags war der schottische Premier-League-Klub Heart of Midlothian. »Der Schiedsrichter war ein Witz«, schimpfte Teammanager Valdas Ivanauskas nach einem 0:3 bei AEK Athen. Weil ein Schotte für das Tragen eines Ohrrings mit Gelb verwarnt wurde, wollen die Hearts jetzt anhand von TV-Bildern beweisen, daß Athens zweifacher Torschütze Julio Cesar während des Spiels einen Ring am Finger hatte. (sid/jW)

Nazis unter sich

Rom. Paolo Di Canio dürfte einen Spaziergang mit dem vergleichbar bekannten Neofaschisten Paolo Signorelli durch die Innenstadt von Rom mittlerweile bereuen. Nach einem Testspiel seines neuen Klubs Cisco Rom (vierte Liga) wurde Di Canio an der Seite von Signorelli von Rechtsradikalen beschimpft: »Du bist kein Kamerad mehr, die wahren Faschisten sind wir.« (zitiert nach La Repubblica). Als die Typen erst Di Canios Tochter, dann seine Ehefrau beleidigten, wurde der Exprofi handgreiflich. Es kam zu einer Prügelei. Di Canio wurde leicht verletzt, anschließend von der Polizei verhört. Ob ein Verfahren gegen ihn eingeleitet wird, ist noch unklar. (sid/jW)

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