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Aus: Ausgabe vom 26.08.2006, Seite 16 / Aktion

Umsteiger/in der Woche

Holger Schumacher aus Blankenfelde: »Eine spannende Neuentdeckung.«
Interview: Katja Zöllig
  • An dieser Stelle wollen wir Ihnen Menschen vorstellen, die umgestiegen sind: Vom Test­abo auf das Voll­abo, vom Sozial- auf das Normalabo, vom Normal- auf das Soliabo, vom Internet- auf das Print­abo. Wenn Sie eine neue Abonnentin oder einen neuen Abonnenten geworben haben, können Sie uns gerne so ein kleines Interview oder ein paar Hinweise zuschicken. Melden Sie sich auch, falls Sie selbst gerade erst umgestiegen sind. Hinweise bitte per E-Mail an abo@jungewelt.de oder telefonisch unter 030/526255-80.

Holger Schumacher aus Blankenfelde: »Eine spannende Neuentdeckung.«

Herr Schumacher, warum haben Sie sich für ein Abonnement der jungen Welt entschieden?

Im Grunde habe ich gar nicht gewußt, daß es die junge Welt noch gibt. Es war Anfang Juli, bei einem Treffen mit ehemaligen Kollegen – ich bin promovierter Philosoph und war bis 1991 an der Humboldt-Uni tätig. Wir tauschten uns aus, was aus uns allen so geworden ist. So bin ich dann durch euren Chefredakteur erst einmal zu einem dreiwöchigen Probeabo gekommen.

Was waren Ihre hauptsächlichen Eindrücke, als Sie die ersten Ausgaben in der Hand hatten?

Zunächst habe ich schon vor Beginn des Probeabos am Kiosk nach der jungen Welt gefragt und sie auch bekommen. Ich habe mit der jungen Welt eine Zeitung kennengelernt, die sich wohltuend abhebt vom sonstigen Einheitsgeschreibe. Sie ist interessant, geradezu spannend. Die junge Welt ist eine Zeitung, die ich wirklich lese, bei der ich nicht aufhören kann. Doch man muß schon ein bißchen denken beim Lesen.

Wie empfinden Sie das Verhältnis zwischen innen- und außenpolitischen Beiträgen?

Die Gewichtung von innen- zu außenpolitischen Beiträgen ist für mich in Ordnung. Ich hatte ja mein Probeabo, als der Kongo zum außenpolitischen Schwerpunktthema wurde. Die provokativen Aufmacher der jungen Welt gefallen mir gut. Sehr interessant finde ich auch die Thema- und Schwerpunktseiten, die einem Hintergrundinformationen, Details und geschichtliche Zusammenhänge zu den verschiedensten, meist auch sehr aktuellen Themen bieten.

Wären Sie auch ohne die Empfehlung auf die Idee gekommen, die junge Welt zu lesen?

Ich hatte vor dem Probeabo kein Verhältnis zur jungen Welt. Man muß schon auf sie gestoßen werden, um sie im Blätterwald wahrzunehmen. Für mich ist sie wirklich eine Neuentdeckung. Um so mehr, da einem ja irgendwie in den letzten Jahren die politische Heimat verlorengegangen ist.

Interview: Katja Zöllig



  • Holger Schumacher ist selbständiger Gewerbetreibender im Gesundheitswesen. Er hat seit 20. August ein Normalabo.

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Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

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