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Aus: Ausgabe vom 04.09.2006, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Telekom-Chef Ricke bleibt im Amt

Bonn. Der wegen massiver Kundenverluste in die Kritik geratene Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke will den Konzern mit einer aggressiven Strategie zum Erfolg führen. Der Aufsichtsrat stimmte am Samstag nach einer zweitägigen Klausurtagung den Vorschlägen Rickes zu. »Entscheidende Schlüsselfunktionen« würden künftig zentral zusammengefaßt und entsprechend die Zuständigkeiten im Vorstand neu verteilt, erklärte der Vorstandsvorsitzende in Bonn.

Damit sind Spekulationen über eine Ablösung Rickes zumindest vorerst vom Tisch. Er habe vom Aufsichtsrat keine Fristen gesetzt bekommen, betonte der Manager. Ricke hatte zur Halbjahresbilanz am 10. August die Erwartungen für Umsatz und Gewinn der Telekom für das laufende Jahr zurücknehmen müssen. Der Konzern hatte allein in den ersten sechs Monaten des Jahres rund eine Million Festnetzkunden verloren.

(AP/jW)

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