Aus: Ausgabe vom 11.09.2006, Seite 2 / Inland
CDU-Kauder kritisiert libanesische Regierung
Berlin. Unionsfraktionschef Volker Kauder hat in Bild am Sonntag die von der libanesischen Regierung gestellten Bedingungen für einen Bundeswehreinsatz kritisiert: »Es darf nicht sein, daß die Hisbollah für den Kampf gegen Israel aufgerüstet wird und die Bundesmarine zum Zuschauen verurteilt ist.« Notwendig sei ein »klares Mandat« zur Kontrolle der Seeküste und zur Verhinderung von Waffenschmuggel. Dabei müsse es auch möglich sein, ein verdächtiges Schiff zu stoppen und zu betreten. Die libanesische Regierung will deutsche Schiffe nicht in einer Sechs-Meilen-Zone vor der Küste patrouillieren lassen. Ferner soll die Bundesmarine nur auf Ersuchen der libanesischen Armee eingreifen. FDP-Generalsekretär Dirk Niebel und Linksfraktionschef Gregor Gysi lehnten Presseberichten zufolge die Interventionspläne erneut ab.
(AFP/jW)
(AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
Waffenpakt mit Indien
vom 11.09.2006 -
Rechte Offensive in Hamburg befürchtet
vom 11.09.2006 -
Papa Ratzi auf Mission
vom 11.09.2006 -
Tag der Mahnung und Erinnerung in Berlin
vom 11.09.2006 -
»Volksbegehren sind dann eher durchsetzbar«
vom 11.09.2006 -
CDU und Unternehmer machen Druck
vom 11.09.2006 -
Gedenktreffen Moringer KZ-Häftlinge
vom 11.09.2006 -
Kirche für Spaghettimonster
vom 11.09.2006 -
»Keine Stimme den Nazis«
vom 11.09.2006