Aus: Ausgabe vom 13.09.2006, Seite 9 / Kapital & Arbeit
IG Metall weitet Warnstreiks aus
Düsseldorf. Zwei Tage vor der nächsten Tarifrunde hat die IG Metall die Warnstreiks in der nordwestdeutschen Stahlindustrie deutlich verschärft. Am Dienstag traten rund 6300 Stahlarbeiter aus 18 Betrieben vorübergehend in den Ausstand, wie die Gewerkschaft in Düsseldorf mitteilte. Die Schwerpunkte der Protestaktionen lagen in Duisburg, Dortmund, Bochum und Düsseldorf.
Vor Streikenden in Bochum forderte IG-Metall-Verhandlungsführer Detlef Wetzel die Unternehmer zur Nachbesserung ihres Angebots von drei Prozent mehr Lohn auf. »Die sehr hohe Warnstreikbeteiligung und die umfassenden Produktionsstillstände, das ist der Stoff, der unsere Arbeitgeber zum Nachdenken treiben sollte«, sagte Wetzel. Die IG Metall fordert sieben Prozent mehr Lohn bei 12 Monaten Laufzeit.
(AFP/jW)
Vor Streikenden in Bochum forderte IG-Metall-Verhandlungsführer Detlef Wetzel die Unternehmer zur Nachbesserung ihres Angebots von drei Prozent mehr Lohn auf. »Die sehr hohe Warnstreikbeteiligung und die umfassenden Produktionsstillstände, das ist der Stoff, der unsere Arbeitgeber zum Nachdenken treiben sollte«, sagte Wetzel. Die IG Metall fordert sieben Prozent mehr Lohn bei 12 Monaten Laufzeit.
(AFP/jW)
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