Aus: Ausgabe vom 14.09.2006, Seite 6 / Ausland
Gesundheitsdrama in Elfenbeinküste
Abidjan. Die Behörden der Elfenbeinküste haben seit Bekanntwerden des Giftmüllskandals in der Millionenstadt Abidjan mehr als 15000 Arztbesuche von Menschen mit Vergiftungserscheinungen gezählt. Insgesamt seien bis Dienstag abend 15749 Mal die Gesundheitszentren aufgesucht worden, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums des westafrikanischen Landes am Mittwoch. 23 Menschen seien wegen Vergiftungserscheinungen in Krankenhäuser eingeliefert worden; sechs Menschen seien gestorben, darunter vier Kinder. Allein am Dienstag seien 3700 Arztbesuche gezählt worden, an den Vortagen jeweils 1000 bis 1500. Um die Versorgung der vielen Kranken bewältigen zu können, stellte die Regierung der Elfenbeinküste vorübergehend mehr als tausend arbeitslose Ärzte, Zahnärzte und Apotheker ein, wie das Gesundheitsministerium mitteilte.
(AFP/jW)
(AFP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Autobombenanschläge in Bagdad
vom 14.09.2006 -
Damaskus-Spur führt zum Mossad
vom 14.09.2006 -
Mikis Theodorakis: »Gesamtheit der Verbrechen der USA aufdecken«
vom 14.09.2006 -
Protest gegen hohe Haftstrafen
vom 14.09.2006 -
Festung Europa: Massenabschiebungen nach Mauretanien und Senegal vereinbart
vom 14.09.2006 -
Massaker in Diyarbakir
vom 14.09.2006 -
Irak: Widerstand nimmt zu
vom 14.09.2006 -
Kurze Hoffnung
vom 14.09.2006