Aus: Ausgabe vom 14.10.2006, Seite 2 / Inland
Dem Streikbruch eine Gasse
Berlin. Der Kampf um den Erhalt des Berliner Bosch-Siemens-Hausgerätewerks spitzt sich zu. Einem vor dem Berliner Arbeitsgericht am Freitag geschlossenem Vergleich zufolge müssen die Beschäftigten des Betriebes, der seit dem 25. September bestreikt wird,ab Montag, 7 Uhr, am Werkstor eine drei Meter breite Gasse freihalten. Die Streikenden halten die Tore bislang rund um die Uhr besetzt, um den Abtransport von Werkzeugen und Maschinen zu verhindern. »Wenn es ernst wird, gibt es in der Bundesrepublik eben nur ein Pseudo-Streikrecht«, kommentierte IG-Metall-Sekretär Luis Sergio diese Entwicklung. Die Belegschaft werde dennoch weiter um den Erhalt des Werks und ihrer Arbeitsplätze kämpfen, kündigte er an.
(jW)
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