Aus: Ausgabe vom 09.11.2006, Seite 13 / Feuilleton
Preiswert
Die Preisträger des Deutschen Kleinkunstpreises 2007 stehen fest. In der Sparte Kabarett geht die Auszeichnung an Andreas Rebers. Der enorm wandlungsfähige Künstler nutze sein Akkordeon nicht nur als musikalisches Handwerkszeug, sondern mache es »zum Instrument der Satire selbst«, hieß es in der Begründung der Jury.
In der Sparte Kleinkunst wird der Berliner Kurt Krömer ausgezeichnet. Die große Kunst seiner Komik bestehe darin, daß er sich hartnäckig einer analytischen Betrachtung entziehe. Kurt Krömer alias Alexander Bojcan sei ein »improvisiertes Naturereignis«. In der Sparte Chanson geht der Preis an das Duo Christiane Weber und Timm Beckmann mit ihrer »melancholischen Beziehungsshow«. Der Pianist und die Sängerin zeichnen sich nach Überzeugung der Jury durch außergewöhnliche Textideen und brillante Kompositionen aus.
Für ihren »gradlinigen Blick auf schräge Alltagsbegebenheiten« erhält schließlich die musikalische Satirikerin Martina Schwarzmann den Förderpreis der Stadt Mainz.
Der 1972 ins Leben gerufene Deutsche Kleinkunstpreis ist mit 20 000 Euro die höchstdotierte Auszeichnung ihrer Art in Deutschland. Er gilt als der »Oscar« der Zunft.
(ddp/jW)
In der Sparte Kleinkunst wird der Berliner Kurt Krömer ausgezeichnet. Die große Kunst seiner Komik bestehe darin, daß er sich hartnäckig einer analytischen Betrachtung entziehe. Kurt Krömer alias Alexander Bojcan sei ein »improvisiertes Naturereignis«. In der Sparte Chanson geht der Preis an das Duo Christiane Weber und Timm Beckmann mit ihrer »melancholischen Beziehungsshow«. Der Pianist und die Sängerin zeichnen sich nach Überzeugung der Jury durch außergewöhnliche Textideen und brillante Kompositionen aus.
Für ihren »gradlinigen Blick auf schräge Alltagsbegebenheiten« erhält schließlich die musikalische Satirikerin Martina Schwarzmann den Förderpreis der Stadt Mainz.
Der 1972 ins Leben gerufene Deutsche Kleinkunstpreis ist mit 20 000 Euro die höchstdotierte Auszeichnung ihrer Art in Deutschland. Er gilt als der »Oscar« der Zunft.
(ddp/jW)
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