Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 04.12.2006, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

La Paloma

Hamburg. Der 1. FC Magdeburg war zu Gast beim strauchelnden FC St. Pauli. Zwei graue Mäuse der Regionalliga Nord trafen aufeinander, und das Stadion am Millerntor war ausverkauft; mit von der Partie gut 2 000 Magdeburger. Von der Polizei und dem Verein wurde die Partie als »Sicherheitsspiel« eingestuft, und Bier demzufolge nur auf der Haupttribüne ausgeschenkt. Sehr zum Unmut der Fans, denn Heimspiele des FC St. Pauli sind normalerweise nüchtern schwer zu ertragen.
Doch diesmal sollte alles anders werden. Nach zwölf Minuten führten die Hausherren durch zwei Tore von Marvin Braun. Magdeburg fiel allenfalls durch taktische Fouls im Mittelfeld auf, sonst war von den Blau-Weißen nicht viel zu sehen. Das lag auch daran, daß Charles Takyi immer mehr das Spiel an sich riß. Der St. Paulianer kam über links wie über rechts. Die Zuschauer tobten und sangen Hans-Albers-Lieder.
Stefan Otto

Look of Love

Sousse. Im Finale um den afrikanischen Fußball-Konföderationen-Cup haben Spieler und Anhänger von Royal Armed Forces aus Rabat/Marokko den südafrikanischen Schiedsrichter David Bennett angegriffen. Nachdem in der Nachspielzeit des Rückspiels bei Etoile Sahel aus Sousse/Tunesien beim Stand von 0:0 ein Tor von Brahim Al Bahri wegen Abseits nicht gegeben wurde, gingen Spieler und Anhänger des marokkanischen Titelverteidigers auf Bennett und dessen Assistenten Toko Malebo los. Auch an den Auswechselbänken kam es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei.

Erst nach fünf Minuten konnte die Partie für die ausstehenden 60 Sekunden wieder angepfiffen werden. Fernsehbilder zeigten anschließend, daß der Assistent mit seiner Entscheidung richtig gelegen hatte.

(sid/jW)