Aus: Ausgabe vom 11.01.2007, Seite 6 / Ausland
Neun Südkoreaner in Nigeria entführt
Seoul. In Nigeria sind neun südkoreanische Arbeiter von bewaffneten Aufständischen entführt worden. Die Männer hätten im Süden des Landes am Bau einer Pipeline gearbeitet, teilte das südkoreanische Unternehmen Daewoo Engineering and Construction am Mittwoch mit. Außer den neun Südkoreanern sei auch ein einheimischer Arbeiter in den Händen der Geiselnehmer. Das Unternehmen habe ein Einsatzkommando zur Befreiung der Entführten eingerichtet, sagte eine Sprecherin in Seoul. Bislang sei über den Aufenthaltsort der Entführten und die Identität der Geiselnehmer aber nichts bekannt. Derzeit befinden sich 18 ausländische Geiseln in der Gewalt von Rebellen. Diese kämpfen im Niger-Delta unter anderem für eine größere Beteiligung der einheimischen Bevölkerung an den Öleinnahmen. Nigeria ist der sechstgrößte Ölförderstaat der Erde.
(AFP/jW)
(AFP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Bushs Eskalation
vom 11.01.2007 -
Hugo Chávez als Präsident vereidigt
vom 11.01.2007 -
»Ein mutiger Politiker«
vom 11.01.2007 -
Im Liegen umgefallen
vom 11.01.2007 -
Keine Lösung ohne Dialog
vom 11.01.2007 -
Amazonas retten
vom 11.01.2007