Aus: Ausgabe vom 11.01.2007, Seite 2 / Inland
CSU will Transparenz bei Auslandseinsätzen
Kreuth. Die CSU will mehr Transparenz bei der Entscheidung über die Auslandseinsätze der Bundeswehr. Seine Partei wisse, daß die deutsche Öffentlichkeit solchen Einsätzen skeptisch gegenüberstehe, sagte CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer am Mittwoch zum Abschluß von deren Klausurtagung in Wildbad Kreuth. Gleichzeitig gebe es aber auch eine Verantwortung Deutschlands. Je »robuster« die Einsätze würden, desto mehr sei die Politik der Bevölkerung Erklärungen schuldig. Nach von der Landesgruppe in Kreuth dazu verabschiedeten Leitlinien muß jeder Auslandseinsatz im Einklang mit dem Grundgesetz, der Satzung der Vereinten Nationen und dem Völkerrecht stehen. Außerdem soll er den »sicherheitspolitischen Interessen« und den Werten Deutschlands entsprechen. Grundsätzlich solle die Zahl der Einsätze »überschaubar« bleiben, sie müßten außerdem ein eindeutig definiertes, erreichbares Ziel verfolgen, heißt es in den CSU-Leitlinien.
(AFP/jW)
(AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Der Stein ist in dieser Form abzulehnen«
vom 11.01.2007 -
Memo für »rot-rot« regiertes Berlin
vom 11.01.2007 -
Armenier-Debatte in der Linksfraktion
vom 11.01.2007 -
Autos ohne Kernreaktor
vom 11.01.2007 -
Gezerre um Airport Tempelhof geht weiter
vom 11.01.2007 -
Glaubwürdigkeit? Linke fragt sich, was das sein soll
vom 11.01.2007 -
Zu wenig und zu schlecht
vom 11.01.2007 -
»Zweifel an rechtsstaatlichen Prinzipien sind angebracht«
vom 11.01.2007