Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 13.01.2007, Seite 7 / Ausland

Posada wegen Meineides angeklagt

Washington. Ein aUS-Bundesgericht hat den ehemaligen CIA-Agenten und Terroristen Luis Posada Carriles wegen Meineides im Einbürgerungsverfahren angeklagt. Posada Carriles habe falsche Angaben zu seiner Einreise in die Vereinigten Staaten gemacht, teilte das Justizministerium in Washington am Donnerstag (Ortszeit) mit. Der gebürtige Kubaner habe bei seinem Antrag auf Einbürgerung im August 2005 sowie bei einer Befragung unter Eid im April 2006 gelogen. Demnach gab er an, mit der Hilfe eines Schleusers auf dem Landweg über Mexiko in die USA gelangt zu sein; in Wirklichkeit sei er aber mit einem Schiff in das Land gelangt. Venezuela, dessen Staatsbürgerschaft Posada Carriles innehat, drängt die USA auf die Auslieferung des Terroristen, der für den Anschlag auf ein kubanisches Flugzeug im Jahr 1976 verantwortlich ist, bei dem 73 Menschen starben.

(AFP/jW)