Aus: Ausgabe vom 18.01.2007, Seite 5 / Inland
Magdeburg: Neonazidemo gegen Oberbürgermeister
Magdeburg. Nach einem Aufmarsch von 23 Anhängern der rechten Szene vor dem Privathaus von Magdeburgs Oberbürgermeister Lutz Trümper (SPD) am Dienstag abend warnt die Polizei vor weiteren solchen Aktionen. Ein Polizeisprecher sagte am Mittwoch, die Kundgebung sei ein »erneuter Beweis« dafür, daß die Aktivitäten der Neonazis in der Hauptstadt Sachsen-Anhalts zunähmen. Weil es sich um eine »Spontandemo« gehandelt habe, liege kein Verstoß gegen das Versammlungsrecht vor. Allerdings werde wegen Beleidigung ermittelt, da aggressive Sprüche gegen Trümper skandiert worden seien.
Die Neonazis protestierten mit ihrem Aufzug gegen die Entfernung eines Kranzes mit der Aufschrift »Unsere Mauern brechen, unsere Herzen nicht« vom Westfriedhof, den Rechte dort am Dienstag zum Gedenken an die Opfer der alliierten Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg abgelegt hatten.
(ddp/jW)
Die Neonazis protestierten mit ihrem Aufzug gegen die Entfernung eines Kranzes mit der Aufschrift »Unsere Mauern brechen, unsere Herzen nicht« vom Westfriedhof, den Rechte dort am Dienstag zum Gedenken an die Opfer der alliierten Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg abgelegt hatten.
(ddp/jW)
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