Aus: Ausgabe vom 06.02.2007, Seite 15 / Betrieb & Gewerkschaft
Ungarn vor Streiks im Staatssektor
Budapest. Das Vereinigte Streikkomitee der ungarischen Gewerkschaften hat im öffentlichen Dienst für den 21. Februar zu Streiks aufgerufen. Beteiligt sein sollen etwa 600 000 Angestellte im Gesundheits-, Kultur- und Bildungswesen sowie in sozialen Einrichtungen, berichtet die Budapester Zeitung vom Montag.
Am vergangenen Donnerstag hatte den Angaben zufolge die Gewerkschaft der Ungarischen Staatsbahnen (MÁV) in letzter Minute einen für Freitag angekündigten Streik abgesagt. Die Bahnangestellten sperren sich gegen die von der Regierung geplante Schließung von MÁV-Krankenhäusern im Rahmen einer Gesundheitsreform. Dezso Simon, Vorsitzender der Bahngewerkschaft VSZ, drohte für den 25. Februar mit Streik, sollten die Verhandlungen mit dem Gesundheitsministerium zu keinem Erfolg führen. Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes streben eine Lohnerhöhung von mindestens 6,75 Prozent an, während die Regierung nur 5,5 Prozent bietet. Dies würde aber nicht einmal die Inflation ausgleichen, argumentierte das Streikkomitee.
(jW)
Am vergangenen Donnerstag hatte den Angaben zufolge die Gewerkschaft der Ungarischen Staatsbahnen (MÁV) in letzter Minute einen für Freitag angekündigten Streik abgesagt. Die Bahnangestellten sperren sich gegen die von der Regierung geplante Schließung von MÁV-Krankenhäusern im Rahmen einer Gesundheitsreform. Dezso Simon, Vorsitzender der Bahngewerkschaft VSZ, drohte für den 25. Februar mit Streik, sollten die Verhandlungen mit dem Gesundheitsministerium zu keinem Erfolg führen. Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes streben eine Lohnerhöhung von mindestens 6,75 Prozent an, während die Regierung nur 5,5 Prozent bietet. Dies würde aber nicht einmal die Inflation ausgleichen, argumentierte das Streikkomitee.
(jW)
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