Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 10.02.2007, Seite 16 / Aktion

Abowerkstatt

Umsteiger gesucht
Jeden Tag eine Zeitung journalistisch und gestalterisch zu erstellten, zu drucken und dann bundesweit zu distributieren kostet viel Geld. Deshalb ist ein Abonnement der jungen Welt nicht gerade billig, obwohl wir nach wie vor die günstigste überregionale Tageszeitung sind. Möglichst zahlen die Abonnenten für die Print- wie für die Internetausgabe den Normal- oder den Solipreis, aber wenn es anders nicht geht, bieten wir auch einen Sozialpreis an. Das funktioniert aber nur, wenn jeder, der es kann, den Normalpreis bezahlt oder gar über den Solipreis bereit ist, das billigere Sozialabo zu subventionieren. Daß dies klappt, weil die junge Welt nicht nur eine besondere Zeitung ist, sondern auch eine besondere Leserschaft hat, belegen zwei Schreiben, die in dieser Woche bei uns eingegangen sind. Jonathan L. aus Essen schreibt uns: »Liebe junge Welt-Mitarbeiter, seit letzter Woche habe ich ein Probeabo bei Euch bestellt. Ich würde gerne daraus anschließend ein reguläres Abo beziehen. Leider bin ich Student und kann nur den Sozialpreis bezahlen. Falls ich mal finanziell besser gestellt sein sollte, werde ich diesen natürlich erhöhen.« Und Heide W. aus Neutraubling schreibt uns fast gleichzeitig: »Liebe jW, vor kurzem entdeckte ich, daß ich noch das Sozialabo zahle. Das ist nicht mehr gerechtfertigt. Bitte schreiben Sie mich auf das Normalabo um. (...) P. S.: Macht weiter so! Ich hoffe, ihr findet noch viele Abonnenten (...).« Im Rahmen unserer Aktion 60x60 suchen wir mindestens 200 Leserinnen und Leser, die auf eine höhere Preisklasse umsteigen. Jeder Umstieg zählt wie ein zusätzliches Abo, Sie können so also auch zum Erfolg der Kampagne beitragen. Für einen Umstieg nutzen Sie bitte das nebenstehende Formular, es genügt aber auch eine einfache Mitteilung an den Verlag. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören oder zu lesen.

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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