Aus: Ausgabe vom 03.03.2007, Seite 6 / Ausland
Insiderbetrug an Wall Street
Washington. An der New Yorker Wall Street ist einer der größten Fälle von Insiderbetrug der vergangenen Jahrzehnte aufgeflogen. Eine Bande von Bankern und Fondsmanagern habe in großem Stil Geheiminformationen von Investmentbanken abgezweigt und mit dem Wissen millionenschwere Gewinne an der Börse gemacht, wie die US-Börsenaufsicht SEC am Donnerstag (Ortszeit) mitteilte. Die Behörde stellte Strafanzeige gegen 14 Beteiligte. Den Beschuldigten, darunter Banker von UBS und Morgan Stanley sowie Manager und Händler hochspekulativer Hedgefonds wie etwa Lyford Cay, Q Capital und Chelsey Capital, drohen für einige der Delikte bis zu 20 Jahre Haft und hohe Geldstrafen. Die Bande soll mit ihren Betrügereien laut SEC rund 15 Millionen Dollar (rund 11,4 Millionen Euro) durch Geschäfte im Jahr 2005 illegal eingestrichen haben.
(AFP/jW)
(AFP/jW)
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