Aus: Ausgabe vom 17.04.2007, Seite 4 / Inland
Braunkohle-Privileg mit Hilfe Gabriels?
Berlin/Hannover. Beim Emissionshandel will Bundesumweltminister Sigmar Gabriel nach Darstellung der Gewerkschaft IG BCE Privilegien für moderne Braunkohlekraftwerke. Gabriel habe zugesagt, effiziente Kraftwerke von einer zu erwartenden anteiligen Kürzung der Schmutzzertifikate auszunehmen, berichtete IGBCE-Chef Hubertus Schmoldt am Montag nach einem Treffen mit dem SPD-Politiker.
Dazu gehörten auch die ostdeutschen Braunkohlekraftwerke Boxberg, Lippendorf und Schwarze Pumpe sowie das Kraftwerk im rheinischen Niederaußem. Schmoldt forderte, daß alle Braunkohlekraftwerke mit einem Wirkungsgrad von mehr als 41 Prozent Zertifikate für eine Laufzeit von 8250 Stunden pro Jahr erhielten. Die Unternehmen müßten sicher sein, daß sich ihre Investitionen auch nach 2012 noch rentieren, forderte der Gewerkschaftsboß.
(AP/jW)
Dazu gehörten auch die ostdeutschen Braunkohlekraftwerke Boxberg, Lippendorf und Schwarze Pumpe sowie das Kraftwerk im rheinischen Niederaußem. Schmoldt forderte, daß alle Braunkohlekraftwerke mit einem Wirkungsgrad von mehr als 41 Prozent Zertifikate für eine Laufzeit von 8250 Stunden pro Jahr erhielten. Die Unternehmen müßten sicher sein, daß sich ihre Investitionen auch nach 2012 noch rentieren, forderte der Gewerkschaftsboß.
(AP/jW)
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