Aus: Ausgabe vom 28.04.2007, Seite 1 / Ausland
Strafverfahren gegen BAWAG eingeleitet
Wien. Die österreichische Außenministerin Ursula Plassnik (ÖVP) hat ein Verwaltungsstrafverfahren gegen die BAWAG PSK (Bank für Arbeit und Wirtschaft und Österreichische Postsparkasse) eingeleitet, weil die Bank die Konten kubanischer Kunden gekündigt hat. Das berichtet die österreichische Nachrichtenagnetur APA am Freitag. Plassnik betonte, »daß wir nicht der 51. Bundesstaat der USA sind«. In Österreich gelte heimisches Recht, nicht US-Recht.
Wie berichtet, hatte die BAWAG im Vorfeld der Übernahme durch den US-Fonds Cerberus ihren (rund hundert) kubanischen Kunden gekündigt. Begründet wurde das mit dem in den USA bestehenden Verbot, mit kubanischen Staatsbürgern Geschäftsbeziehungen zu unterhalten. (jW)
Wie berichtet, hatte die BAWAG im Vorfeld der Übernahme durch den US-Fonds Cerberus ihren (rund hundert) kubanischen Kunden gekündigt. Begründet wurde das mit dem in den USA bestehenden Verbot, mit kubanischen Staatsbürgern Geschäftsbeziehungen zu unterhalten. (jW)
Mehr aus: Ausland
-
Zur Geburt nach Spanien
vom 28.04.2007 -
Orwellscher Machtmißbrauch
vom 28.04.2007 -
»Europa muß auch die Hamas anerkennen«
vom 28.04.2007 -
Mogadischu in Trümmern
vom 28.04.2007 -
Neue Ideen für Amerika
vom 28.04.2007