Aus: Ausgabe vom 21.05.2007, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Ver.di kontra Großhandel
Berlin/Potsdam. Für die 16000 Beschäftigten des Brandenburger Großhandels beginnen heute Verhandlungen über einen neuen Tarifvertrag. Dabei gehe es um Löhne und Ausbildungsvergütungen, teilte ver.di am Sonntag in Berlin mit. Die Gewerkschaft verlangt eine Anhebung der Gehälter um sechs Prozent und erwartet »konfliktreiche Verhandlungen«.
Bei den bereits angelaufenen Gesprächen in Berlin habe es kein Angebot der Unternehmer gegeben. Sollte das auch in Brandenburg der Fall sein, könne sich der Tarifkonflikt schnell vom Verhandlungstisch in die Betriebe verlagern, betonte ver.di-Verhandlungsführer Siegmar Roder. Die Beschäftigten im Großhandel hätten aufgrund der zum Teil exzellenten Geschäftsergebnisse überhaupt kein Verständnis für »Klagelieder oder Nullnummern«.
(ddp/jW)
Bei den bereits angelaufenen Gesprächen in Berlin habe es kein Angebot der Unternehmer gegeben. Sollte das auch in Brandenburg der Fall sein, könne sich der Tarifkonflikt schnell vom Verhandlungstisch in die Betriebe verlagern, betonte ver.di-Verhandlungsführer Siegmar Roder. Die Beschäftigten im Großhandel hätten aufgrund der zum Teil exzellenten Geschäftsergebnisse überhaupt kein Verständnis für »Klagelieder oder Nullnummern«.
(ddp/jW)
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