Aus: Ausgabe vom 06.07.2007, Seite 15 / Feminismus
Väter bleiben beim »Wickelvolontariat«
Hamburg. Väter nehmen zwar zunehmend das neue Elterngeld in Anspruch, die meisten jedoch nur für zwei Monate. Dies berichtete Spiegel online am Montag. Für diese Zeit wird der Betrag in Höhe von 67 Prozent des Nettogehalts des daheimbleibenden oder verkürzt arbeitenden Elternteils nur an Väter gezahlt, in den ersten zwölf Lebensmonaten des Kindes sind sie nicht personengebunden.
Außerdem, so Spiegel online: »Papa bleibt am liebsten parallel zu Mama zu Hause«. Nach den aktuellsten Zahlen des Statistischen Bundesamtes sind in den ersten drei Monaten dieses Jahres rund 60000 Anträge auf Elterngeld bewilligt worden. Etwa 4000 davon stellten Väter, das sind sieben Prozent. Nach der alten Regelung beantragten im vergangenen Jahr 3,5 Prozent der Väter Erziehungsgeld. Gut die Hälfte der männlichen Antragsteller in diesem Jahr nahm laut Spiegel online zwei Monate Elternzeit, 30 Prozent immerhin für zwölf Monate.
Nach Einschätzuung der Hamburger Beratungsstelle Väter e.V. ist die Quote von Vätern, die Elterngeld beantragen, in Großstädten deutlich höher. Für Hamburg geht der Verein von 15 bis 20 Prozent aus.
(jW)
Außerdem, so Spiegel online: »Papa bleibt am liebsten parallel zu Mama zu Hause«. Nach den aktuellsten Zahlen des Statistischen Bundesamtes sind in den ersten drei Monaten dieses Jahres rund 60000 Anträge auf Elterngeld bewilligt worden. Etwa 4000 davon stellten Väter, das sind sieben Prozent. Nach der alten Regelung beantragten im vergangenen Jahr 3,5 Prozent der Väter Erziehungsgeld. Gut die Hälfte der männlichen Antragsteller in diesem Jahr nahm laut Spiegel online zwei Monate Elternzeit, 30 Prozent immerhin für zwölf Monate.
Nach Einschätzuung der Hamburger Beratungsstelle Väter e.V. ist die Quote von Vätern, die Elterngeld beantragen, in Großstädten deutlich höher. Für Hamburg geht der Verein von 15 bis 20 Prozent aus.
(jW)
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