Aus: Ausgabe vom 10.07.2007, Seite 1 / Inland
Parteiaustritt macht SPD kirre
Berlin/Dresden. Die Debatte über den künftigen Kurs der SPD wird durch einen prominenten Parteiaustritt angeheizt. Der Geschäftsführer der sächsischen SPD-Landtagsfraktion, Leo Stefan Schmitt, verkündete am Montag seinen Wechsel zur Partei Die Linke. Grund sei die gewachsene Enttäuschung über die Bundes-SPD. Linke-Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch begrüßte den Übertritt und forderte die SPD zu einem grundlegenden Kurswechsel auf.
SPD-Chef Kurt Beck lehnte einen Linksruck erneut ab: »Wir werden nicht nach links oder rechts ausweichen, sondern unseren Weg gehen.« SPD-Fraktionschef Peter Struck betonte: »Die Linke ist für uns ein Gegner. Wir dürfen sie nicht ignorieren, sondern müssen sie attackieren.« SPD-Vizechef Jens Bullerjahn warnte dagegen: »Alles, was wie nervöses Angstbeißen aussieht, betrachten Lafontaine und Co. nur als willkommene Unterstützung.« (ddp/jW)
SPD-Chef Kurt Beck lehnte einen Linksruck erneut ab: »Wir werden nicht nach links oder rechts ausweichen, sondern unseren Weg gehen.« SPD-Fraktionschef Peter Struck betonte: »Die Linke ist für uns ein Gegner. Wir dürfen sie nicht ignorieren, sondern müssen sie attackieren.« SPD-Vizechef Jens Bullerjahn warnte dagegen: »Alles, was wie nervöses Angstbeißen aussieht, betrachten Lafontaine und Co. nur als willkommene Unterstützung.« (ddp/jW)
Mehr aus: Inland
-
Vattenfall droht Entzug von AKW-Lizenz
vom 10.07.2007 -
»Man merkt nicht, ob es von der SPD oder der PDS ist«
vom 10.07.2007 -
G-8-Prinzip war erneut erfolgreich
vom 10.07.2007 -
SPD verliert an Die Linke
vom 10.07.2007 -
Militärfreunden die Stimmung vermiesen
vom 10.07.2007 -
Schäuble wird hysterisch
vom 10.07.2007 -
»Polizisten machen alles, was man ihnen sagt«
vom 10.07.2007