Aus: Ausgabe vom 17.07.2007, Seite 5 / Inland
Kein Kompromiß im Brückenstreit?
Dresden. Im Streit um die geplante Dresdner Wald-schlößchenbrücke sieht der suspendierte Dresdner Oberbürgermeister Ingolf Roßberg (FDP) keine Chance mehr auf einen Kompromiß. »Die Brücke kommt. Mit allen Konsequenzen«, schrieb Roßberg in einem Beitrag für die in Dresden er-scheinende Sächsische Zeitung (Montagausgabe).
Roßberg hatte sich als Stadtoberhaupt für den Bau der Brücke und gleichzeitig bei der UNESCO für den Erhalt des Weltkulturerbetitels eingesetzt. Das UNESCO-Welterbekomitee hatte Ende Juni beschlossen, Dresden vorerst auf der Liste des gefährdeten Welterbes zu belassen. Sollte indes der ursprüngliche Brückenentwurf umgesetzt werden, verliert das Elbtal seinen Welterbestatus. Sachsens Regierung beharrt auf dem Bau der bisher geplanten Brücke, während die Stadt Dresden nach einem Kompromiß sucht, um den Titel zu behalten.(ddp/jW)
Roßberg hatte sich als Stadtoberhaupt für den Bau der Brücke und gleichzeitig bei der UNESCO für den Erhalt des Weltkulturerbetitels eingesetzt. Das UNESCO-Welterbekomitee hatte Ende Juni beschlossen, Dresden vorerst auf der Liste des gefährdeten Welterbes zu belassen. Sollte indes der ursprüngliche Brückenentwurf umgesetzt werden, verliert das Elbtal seinen Welterbestatus. Sachsens Regierung beharrt auf dem Bau der bisher geplanten Brücke, während die Stadt Dresden nach einem Kompromiß sucht, um den Titel zu behalten.(ddp/jW)
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