Aus: Ausgabe vom 10.08.2007, Seite 12 / Feuilleton
Gezeigt
Der Maler und Performancekünstler Jonathan Meese eröffnet am Samstag um 16 Uhr im Schloß Neuhardenberg seine Ausstellung »Gundling Meese Erzstaat«. Mit einer raumgreifenden Installation nehme er in der Schau Bezug auf den Präsidenten der Preußischen Akademie der Wissenschaften, Jakob Paul Gundling, teilte ein Sprecher der Stiftung Schloß Neuhardenberg mit. Gundling (1673–1731) sei unter der Herrschaft von Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. (1688–1740) von einem angesehenen, geisteswissenschaftlichen Gelehrten zu einer höfischen Spottfigur verkommen.
Grundlage für die Arbeit waren archivierte Objekte und Schriften aus Gundlings Zeit sowie Niederschriften aus dem Nachlaß des Dramaturgen Heiner Müller. Texte, Bilder, grafische Konstruktionen und Skulpturen sind als »Wiedergeburt des unfreiwilligen Hofnarren Gundling« zu sehen, die einen »sinnfälligen Kommentar« zum Jahr der Geisteswissenschaften darstelle. Die Ausstellung ist bis 18. November geöffnet. (ddp/jW)
Grundlage für die Arbeit waren archivierte Objekte und Schriften aus Gundlings Zeit sowie Niederschriften aus dem Nachlaß des Dramaturgen Heiner Müller. Texte, Bilder, grafische Konstruktionen und Skulpturen sind als »Wiedergeburt des unfreiwilligen Hofnarren Gundling« zu sehen, die einen »sinnfälligen Kommentar« zum Jahr der Geisteswissenschaften darstelle. Die Ausstellung ist bis 18. November geöffnet. (ddp/jW)
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