Heißer Herbst für jW
Die Aktionspause endet für uns definitiv am übernächsten Wochenende mit dem Solibasar der Berliner Journalisten, diesmal für die Ausstattung von Schulen auf Sansibar. Auf dem Berliner Alexanderplatz können Sie am Samstag, den 1. September von 10 bis 17 Uhr am Stand der jungen Welt mit Autoren und Mitarbeitenden aus Verlag und Redaktion plauschen – und uns helfen, möglichst viele neue Interessenten für die Zeitung zu finden. Ein wichtiges Datum für uns folgt mit dem Tag des Erinnerns, Mahnens und Gedenkens am Berliner Marx-Engels-Forum am 9.September. Wir sind wieder mit dem jW-Café dabei. Abends findet eine Lesung im künftigen jW-Shop mit dem italienischen Philosophen Domenico Losurdo statt.
Schon am 15. September geht es weiter mit der hoffentlich mächtigen überregionalen Friedensdemo in Berlin – auch das ein Großkampftag für die junge Welt. Und so geht es weiter, Schlag auf Schlag: Diverse linke Konferenzen, die jW-Studienreise zum ehemaligen KZ Auschwitz (siehe unten), Veranstaltungen zum 40. Todestag von Che, die Buchmesse in Frankfurt/Main, das zweite bundesweite Sozialforum in Cottbus und Konferenzen zur Oktoberrevolution, bundesweite jW-Verteilaktionen an den Hochschulen, die Linke Literaturmesse in Nürnberg und die Eröffnung der diesjährigen Blende-Fotoausstellung, um nur einiges zu nennen. Daneben wird in diesen Wochen die Rosa-Luxemburg-Konferenz 2008 vorbereitet und der jW-Shop in der Berliner Torstraße 6 aufgebaut und eröffnet. Ach ja, und dann machen wir da auch noch täglich eine hoffentlich ganz brauchbare Zeitung. Aber das eine hängt mit dem anderen zusammen: Eigene Veranstaltungen und Präsenz auf anderen sollen den Bekanntheitsgrad der jungen Welt erhöhen – und damit auch die Zahl der Abonnements. Nur mit wachsenden Aboeinnahmen können wir alle Kosten decken und die Zeitung entwickeln. Allerdings gibt es da auch Grenzen: Den Kolleginnen und Kollegen beispielsweise aus dem Aktionsbüro stehen eben auch nur maximal 24 Stunden pro Tag zur Verfügung. Der Aktionsradius der jungen Welt kann aber deutlich erweitert werden, wenn auch Sie Veranstaltungen in Ihrem Umfeld (vom Stadtfest über den Gewerkschaftstag bis zu Konzerten und linken Treffen) nutzen, um die junge Welt bekannter zu machen. Zeitungen für Verteilaktionen, Gutscheine für den dreiwöchigen Probebezug oder Plakate stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Verlag, Redaktion, Genossenschaft
Kampaziel 2007: 3600 neue Abos
Wochenergebnis: 35 ABOS
Aktueller stand: 1612 Abos
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!
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junge Welt-Reise nach Oswiecim
vom 18.08.2007