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Aus: Ausgabe vom 20.08.2007, Seite 15 / Politisches Buch

Neu erschienen

Theorie & Praxis

Der Schwerpunkt der neuen Theorie & Praxis lautet »Imperialismus«. »Ohne die ökonomischen Wurzeln dieser Erscheinung begriffen zu haben, ohne ihre politische und soziale Bedeutung abgewogen zu haben, ist es unmöglich, auch nur einen Schritt zur Lösung der praktischen Aufgaben der kommunistischen Bewegung und der kommenden sozialen Revolutionen zu machen«, heißt es bei Lenin.

Richard Corell setzt sich mit den Begriffen des Neoliberalismus und Keynesianismus auseinander und leitet daraus Schlußfolgerungen für eine sozialistische Politik ab. Christoph Hentschel und Hans-Günther Szalkiewicz vertiefen die Analyse. Hans Heinz Holz stellt Thesen für die Weiterführung der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem »Marxismus für das 21. Jahrhundert« vor. (jW)

Theorie & Praxis kann über Johannes Magel, Scharnhorststraße 18, 30175 Hannover bezogen oder unter TundP.info nachgelesen werden.

Intifada

Unter dem Titel »Laßt Gaza nicht verhungern« analysiert Intifada, die Zeitschrift für den arabischen Widerstand, die dramatische Lage in den palästinensischen Gebieten. »Die Machtübernahme der Hamas im Gazastreifen ist im Grunde nichts anderes als die Durchsetzung der Wahlergebnisse im vergangenen Jahr«, heißt es im Editorial. Der Westen, Israel und die Fatah versuchten, »das demokratische Wahlergebnis zu mißachten. International wurde ein Hungerembargo verhängt, die gewählte Regierung nicht anerkannt und die unterlegene Fatah samt ihren Milizen und Geheimdiensten aufgerüstet.« Mohammed Aburous setzt sich mit dem Abkommen von Mekka und der »Regierung der Nationalen Einheit« auseinander, Margarethe Berger beschreibt die Folgen des sogenannten Sechstagekrieges 1967. PFLP-Politbüromitglied Rabah Muhanna erklärt, warum die »Bedingungen für einen echten Bürgerkrieg ... nicht gegeben« sind. Willi Langthaler schließlich analysiert die »schwierige Positionsnahme« der antiimperialistischen Hisbollah. (jW)

Intifada Nr. 24, Herbst 2007. 50 Seiten, 3 Euro. Bezug: Antiimperialistische Koordination, Postfach 23, 1040 Wien, Österreich. Internet: antiimperialista.org, E-Mail: aik@antiimperialista.org

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