Aus: Ausgabe vom 11.09.2007, Seite 5 / Inland
Ekelfleisch-Anklage vor Gericht
Illertissen. Die Staatsanwaltschaft Memmingen hat ein weiteres Ekelfleisch-Verfahren von internationalem Ausmaß eingeleitet. Gegen den ehemaligen Chef des früheren Illertissener Kühlhausunternehmens Kollmer, Gerhard Kollmer, wurde Anklage erhoben, wie am Montag bekanntgegeben wurde. Der Memminger Staatsanwalt Jürgen Brinkmann sagte: »Es handelt sich um 15 Fälle des Inverkehrbringens von untauglichem Fleisch, nicht geeigneten Lebensmitteln und Betrugs in besonders schwerem Fall.« Insgesamt sollen laut Brinkmann 333 Tonnen an Abnehmer in Deutschland, Holland, Rußland und Moldawien geliefert worden sein.
Der Anwalt des Beschuldigten, Ingo Hoffmann aus Neu-Ulm, wies die Vorwürfe zurück. »Herr Kollmer hat sich keiner strafbaren Handlungen schuldig gemacht und weist die Anklagevorwürfe als unrichtig zurück«, sagte er. (ddp/jW)
Der Anwalt des Beschuldigten, Ingo Hoffmann aus Neu-Ulm, wies die Vorwürfe zurück. »Herr Kollmer hat sich keiner strafbaren Handlungen schuldig gemacht und weist die Anklagevorwürfe als unrichtig zurück«, sagte er. (ddp/jW)
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