Aus: Ausgabe vom 18.09.2007, Seite 2 / Ausland
Selbstmordanschlag in Südafghanistan
Kandahar. Bei einem Selbstmordanschlag im Süden Afghanistans sind am Montag mindestens acht Menschen getötet worden. Wie das afghanische Innenministerium mitteilte, sprengte sich der Attentäter in einer Polizeiwache im Bezirk Nad Ali in der südafghanischen Provinz Helmand in die Luft und riß vier Polizisten sowie vier Zivilisten mit in den Tod.
Nach ihrem Gesprächsangebot an die afghanische Regierung haben die radikalislamischen Taliban-Rebellen neue Bedingungen gestellt. Sie seien nur dann zu Gesprächen mit Kabul bereit, wenn die ausländischen Truppen das Land verließen, sagte Taliban-Sprecher Jussuf Ahmadi am Montag. »Wenn diese Gespräche (...) die Unabhängigkeit unseres Landes retten und zum Ergebnis haben, daß wir einen Weg für den Rückzug ausländischer Truppen finden, dann sind wir zur Teilnahme bereit«, sagte der Sprecher. Die Taliban glaubten jedoch nicht, daß es in der Macht der afghanische Regierung stehe, diese Bedingungen zu erfüllen.
Bei Kämpfen in der afghanischen Provinz Ghasni sind in den vergangenen drei Wochen nach Regierungsangaben 120 Aufständische getötet worden. Fünf Kommandeure der Rebellen seien bei der gemeinsamen Aktion von afghanischen und US-geführten Streitkräften gefaßt worden, teilte das Innenministerium in Kabul am Montag mit. Nach früheren Angaben waren in Ghasni mindestens vier Taliban-Anführer getötet worden, die an der Verschleppung von 23 Südkoreanern beteiligt gewesen sein sollen. (AP/jW)
Nach ihrem Gesprächsangebot an die afghanische Regierung haben die radikalislamischen Taliban-Rebellen neue Bedingungen gestellt. Sie seien nur dann zu Gesprächen mit Kabul bereit, wenn die ausländischen Truppen das Land verließen, sagte Taliban-Sprecher Jussuf Ahmadi am Montag. »Wenn diese Gespräche (...) die Unabhängigkeit unseres Landes retten und zum Ergebnis haben, daß wir einen Weg für den Rückzug ausländischer Truppen finden, dann sind wir zur Teilnahme bereit«, sagte der Sprecher. Die Taliban glaubten jedoch nicht, daß es in der Macht der afghanische Regierung stehe, diese Bedingungen zu erfüllen.
Bei Kämpfen in der afghanischen Provinz Ghasni sind in den vergangenen drei Wochen nach Regierungsangaben 120 Aufständische getötet worden. Fünf Kommandeure der Rebellen seien bei der gemeinsamen Aktion von afghanischen und US-geführten Streitkräften gefaßt worden, teilte das Innenministerium in Kabul am Montag mit. Nach früheren Angaben waren in Ghasni mindestens vier Taliban-Anführer getötet worden, die an der Verschleppung von 23 Südkoreanern beteiligt gewesen sein sollen. (AP/jW)
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