Aus: Ausgabe vom 01.10.2007, Seite 6 / Ausland
Protest gegen Geschichtsfälschung
Tokio. Mehr als 120000 Menschen haben am Samstag auf der südjapanischen Insel Okinawa gegen von der Regierung angeordnete Änderungen in den Schulbüchern für den Geschichtsunterricht protestiert. Dabei geht es um Stellen zu Befehlen der japanischen Armee am Ende des Zweiten Weltkriegs, wonach die Bewohner von Okinawa eher Selbstmord begehen als sich den US-Truppen ergeben sollten. Dazu wurden auch Handgranaten an die Menschen ausgegeben, mit denen sie sich und ihre Familien töten sollten. Die von der Regierung verlangte Änderung zielt darauf ab, die Berichte über Brutalitäten der japanischen Streitkräfte im Zweiten Weltkrieg abzumildern.
(AP/jW)
(AP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Karsai will Taliban mitregieren lassen
vom 01.10.2007 -
Verhandlungen statt Strafen
vom 01.10.2007 -
Juristen-Demonstration in Pakistan niedergeschlagen
vom 01.10.2007 -
»Übertragung der Macht auf das organisierte Volk«
vom 01.10.2007 -
Streit in der Regierung Prodi
vom 01.10.2007 -
Baskischer Ministerpräsident Juan José Ibarretxe brüskiert Madrid
vom 01.10.2007 -
Brodeln in Georgien
vom 01.10.2007 -
Indien für Dialog in Myanmar
vom 01.10.2007 -
Offerte abgelehnt
vom 01.10.2007 -
»Es gibt in Chile keine Mitte-Links-Regierung«
vom 01.10.2007