Aus: Ausgabe vom 12.10.2007, Seite 4 / Inland
München: Lebenslang für »Ehrenmord«
München. Weil er seine frisch geschiedene Frau niedergestochen und bei lebendigem Leib verbrannt hat, ist ein Iraker in München zu einer lebenslangen Gefängnisstrafe wegen Mordes verurteilt worden. Das Schwurgericht stellte am Donnerstag die besondere Schwere der Schuld fest und schloß damit eine Haftentlassung nach 15 Jahren aus. Vor den Augen ihres fünfjährigen Sohnes hatte der Täter seine Frau nach der Scheidung auf offener Straße niedergestochen, mit Benzin übergossen und in Brand gesteckt. In seinem Schlußwort brüstete er sich vor Gericht des sogenannten »Ehrenmordes«, den er im Einklang mit der Familie seiner Frau ausgeführt habe.(AP/jW)
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