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Aus: Ausgabe vom 12.12.2007, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

Anregung

München. Kaum hatte Franz Beckenbauer via Bild »einen Weckruf« für die erste Mannschaft des FC Bayern gefordert, schon suspendierte Ottmar Hitzfeld überraschend Kapitän Oliver Kahn für das letzte Bundesliga-Spiel des Jahres bei Hertha BSC Berlin am Samstag. Außerdem muß der einstige »Titan« eine Geldstrafe in Höhe von 25000 Euro zahlen. Weil er als Kapitän die Weihnachtsfeier des Vereins am Samstag vorzeitig verlassen haben soll? Weil er am Montag im Kicker Franck Ribery und Luca Toni hart kritisiert hat? Der FC Bayern schweigt sich aus, Kahn aber verkündet: »Ich verstehe das. Man möchte Ruhe haben. Disziplin ist jetzt das oberste Gebot«. Allerdings habe er »das alles ja gar nicht so negativ gemeint. Im Gegenteil: Ich wollte sogar dem einen oder anderen eine Anregung geben.«

(sid/jW)

Absage

München. Bayern Münchens Verantwortliche wollen die selten eingesetzten Nationalspieler Lukas Podolski und Jan Schlaudraff nicht abgeben. Die Interessenten könnten ihre Bemühungen einstellen, man sei nicht gesprächsbereit, erklärten Manager Uli Hoeneß und Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. An Schlaudraff soll der VfB Stuttgart, an Podolski sollen neben dem Meister auch Bremen, Dortmund und Schalke interessiert sein. (sid/jW)

Tiefpunkt

Rom. Die sinkenden Zuschauerzahlen in der ersten italienischen Fußball-Liga haben am vergangenen Wochenende einen neuen Tiefpunkt erreicht. Am 15. Spieltag wurden bei der Begegnung des FC Empoli gegen Cagliari Calcio (4:1) am Sonntag lediglich 786 zahlende Zuschauer registriert, beim Spiel AS Livorno gegen AS Rom (1:1) waren es 2378. Seit Jahresbeginn wurden durchschnittlich 22752 Zuschauer pro Spiel registriert, 1991/92 hatte der Fußball noch 34205 Fans pro Begegnung in die Stadien gelockt, 1984/85 waren es im Schnitt sogar 40000. Warum? Weil zuviel Fußball im Fernsehen und zuviel Gewalt in und vor den Stadien zu vermerken sei, unkt es aus der italienischen Fußballspielergewerkschaft.


(sid/jW)

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