Aus: Ausgabe vom 12.12.2007, Seite 1 / Inland
Tusk zu Antrittsbesuch bei Merkel in Berlin
Berlin. Der neue polnische Ministerpräsident Donald Tusk ist am Dienstag zu seinem Antrittsbesuch in Berlin eingetroffen. Bundeskanzlerin Angela Merkel empfing ihn mit militärischen Ehren vor dem Kanzleramt. Tusk erklärte kurz vor der Reise im Internetportal bild.de, er strebe einen »Neuanfang« bei den deutsch-polnischen Beziehungen an. Gleichzeitig bekräftigte er, daß die von der Bundesregierung geplante »Vertriebenen«-Gedenkstätte für seine Regierung nicht akzeptabel sei. Auch erneuerte er die Forderung, daß allen Entschädigungsbegehren einzelner Revanchistenverbände durch ein völkerrechtlich verbindliches Abkommen zwischen der BRD und Polen einen Riegel vorgeschoben wird.
Tusk bekräftigte auch die polnische Kritik an der Ostseepipeline zwischen Rußland und Deutschland. Polen und die baltischen Staaten fühlten sich dabei übergangen.(AP/jW)
Tusk bekräftigte auch die polnische Kritik an der Ostseepipeline zwischen Rußland und Deutschland. Polen und die baltischen Staaten fühlten sich dabei übergangen.(AP/jW)
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