Aus: Ausgabe vom 14.01.2008, Seite 1 / Inland
Keine Nachbesserung an Riester-Rente
Berlin. Trotz der Debatte über drohende Altersarmut plant die Regierung keine Korrekturen am Rentensystem. Das bekräftigte das Sozialministerium am Sonntag. Eine Sprecherin bezog dies sowohl auf geforderte Änderungen bei der Riester-Rente als auch auf einen Vorschlag aus der Union, eine steuerfinanzierte Grundrente einzuführen. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück empfahl allen Menschen »uneingeschränkt« die private Riester-Vorsorge.
Sozialverbände und die Versicherungswirtschaft hatten eine Freistellung der Riester-Rente von der Anrechnung auf die soziale Grundsicherung im Alter gefordert. In Fernsehbeiträgen war aufgedeckt worden, daß sich das Einzahlen in die Riester-Versicherung für zahlreiche Geringverdiener nicht lohnt, weil die Auszahlungsbeträge der privaten Zusatzrentenversicherung auf die Grundsicherung im Alter angerechnet werden.(AP/jW)
Sozialverbände und die Versicherungswirtschaft hatten eine Freistellung der Riester-Rente von der Anrechnung auf die soziale Grundsicherung im Alter gefordert. In Fernsehbeiträgen war aufgedeckt worden, daß sich das Einzahlen in die Riester-Versicherung für zahlreiche Geringverdiener nicht lohnt, weil die Auszahlungsbeträge der privaten Zusatzrentenversicherung auf die Grundsicherung im Alter angerechnet werden.(AP/jW)
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