Aus: Ausgabe vom 21.01.2008, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Ausgliederung bei Fujitsu
Tokio. Der rote Zahlen schreibende japanische Elektronikkonzern Fujitsu will sich im Bemühen um Kostenreduzierung von seiner Halbleitersparte trennen. Wie japanische Medien am Sonntag berichteten, soll der Bereich in den kommenden Monaten in ein eigenes Unternehmen ausgegliedert werden. Das Geschäft mit Computerchips macht zehn Prozent der Gesamtverkäufe Fujitsus aus, ist aber wegen gestiegener Entwicklungs- und Investitionskosten seit längerem defizitär.
Mit der Ausgliederung der Halbleitersparte wolle Fujitsu seine Chip-Fabriken in Japan konsolidieren, hieß es. Das Unternehmen hatte erst kürzlich für 150 Millionen Dollar (103 Millionen Euro) eine japanische Fabrik des US-Herstellers Spansion gekauft. Fujitsu mußte wegen des Einbruchs der Preise für Festplatten und Halbleiter-Chips von März bis September 2007 einen Netto-Verlust von 9,34 Milliarden Yen (rund 60 Millionen Euro) hinnehmen. Im gleichen Vorjahreszeitraum hatte der Konzern noch einen Gewinn von umgerechnet 95 Millionen Euro verbucht.
(AFP/jW)
Mit der Ausgliederung der Halbleitersparte wolle Fujitsu seine Chip-Fabriken in Japan konsolidieren, hieß es. Das Unternehmen hatte erst kürzlich für 150 Millionen Dollar (103 Millionen Euro) eine japanische Fabrik des US-Herstellers Spansion gekauft. Fujitsu mußte wegen des Einbruchs der Preise für Festplatten und Halbleiter-Chips von März bis September 2007 einen Netto-Verlust von 9,34 Milliarden Yen (rund 60 Millionen Euro) hinnehmen. Im gleichen Vorjahreszeitraum hatte der Konzern noch einen Gewinn von umgerechnet 95 Millionen Euro verbucht.
(AFP/jW)
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