Aus: Ausgabe vom 22.01.2008, Seite 5 / Inland
Berliner Polizei hilft Neonazis
Berlin. Der Berliner Polizeipräsident Dieter Glietsch hat die Übermittlung der Namen von Antifaschisten an mutmaßliche Angehörige der rechten Szene eingeräumt. Nach der Veröffentlichung eines Antifaplakats mit Fotos von Neonazis seien die »Geschädigten« mit Fragebögen angeschrieben worden, auf denen sich auch die Familiennamen der Beschuldigten befanden, sagte Glietsch am Montag im parlamentarischen Innenausschuß in Berlin. Er verwies darauf, daß diese Praxis mittlerweile per Weisung unterbunden sei. Gegen die Verantwortlichen des Plakates mit den Fotos hatte der Staatsschutz Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Kunsturhebergesetz aufgenommen.
(ddp/jW)
(ddp/jW)
Mehr aus: Inland
-
Kritik an Polizeieinsatz
vom 22.01.2008 -
Linke Lager gestärkt
vom 22.01.2008 -
Bereit zum Boykott
vom 22.01.2008 -
Immer neue Warnungen vor Altersarmut
vom 22.01.2008 -
Hamburger SPD blinkt links
vom 22.01.2008 -
Klage gegen Biblis B
vom 22.01.2008